Deutschland ist durch das NS-Terrorregime, aber auch durch die kommunistische Diktatur in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und der DDR nachhaltig geprägt. Um die Verbrechen aufzuarbeiten, einer Verharmlosung entgegenzuwirken und der Opfer zu gedenken, hat die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien zwei Förderlinien im Rahmen des Bundesprogramms „JUGEND erinnert“ ins Leben gerufen.
Gefördert werden innovative Projekte in der Bildungs- und Vermittlungsarbeit. Ziel ist es, junge Menschen zu ermuntern, Haltung zu zeigen und sich für demokratische Grundwerte einzusetzen.
Die Förderlinie zur Auseinandersetzung mit der NS-Terrorherrschaft wurde gerade modernisiert und neu ausgeschrieben. Das Förderprogramm „JUGEND erinnert vor Ort & engagiert“ wird 2024 erstmals von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) umgesetzt. Anträge zur Projektförderung sind möglich. Die Förderlinie zur Aufarbeitung des SED-Unrechts wird in Kürze neu ausgeschrieben.