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Bund fördert investive Kulturmaßnahmen mit rund 300 Millionen Euro -
Kulturstaatsministerin Roth: "Vielfältige kulturelle Infrastruktur im ganzen Land wird gestärkt"

Thema: Pressemitteilung

Freitag, 29. September 2023

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat am Donnerstag den Weg zur Förderung von 76 Investitions-Projekten im Kulturbereich frei gemacht. Für die Vorhaben sollen insgesamt 300 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden.

Die Staatsministerin für Kultur und Medien, Claudia Roth:
„Ich danke dem Haushaltsausschuss für die Auswahl der Projekte und für die Freigabe der Mittel. Das sind sehr gute Nachrichten. Damit ist es möglich, wichtige Investitionsmaßnahmen im Kulturbereich zu voranzubringen und sowohl große als auch kleine Vorhaben zu stärken, die bedeutsam sind für die kulturelle und erinnerungspolitische Infrastruktur unseres Landes.“

Die Mittel sind im Haushalt der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien als Zuschüsse für investive Kulturmaßnahmen bei Einrichtungen im Inland etatisiert. Es wurden Auswahlunterlagen für rund 230 Vorhaben mit einem Volumen an Bundesmitteln von über 900 Millionen Euro eingereicht. Die Auswahl der Projekte und Entscheidung über die Vergabe der Mittel erfolgte durch den Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages.

Mit den berücksichtigten Projekten wird die kulturelle Infrastruktur des Landes gestärkt und das breite Spektrum der Kulturmaßnahmen abgebildet, von Gedenkstätten über Ausstellungs- und Veranstaltungsorte bis hin zu Kulturdenkmälern.

Bundesmittel sind unter anderem für folgende Projekte vorgesehen:

  • KZ-Gedenkstätten Dachau und Flossenbürg, Bayern: Neugestaltung und Erweiterung der Gedenkstätten als moderne Lern- und Ausstellungsorte
  • KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Hamburg: Ertüchtigung der Gedenkstätte und grundlegende Neukonzeption der Dauerausstellungen
  • KZ-Gedenkstätte Husum-Schwesing, Schleswig-Holstein: Erweiterung der Gedenkstätte zur Verbesserung der Vermittlungsarbeit
  • Erinnerungsort mit Museum Bad Sachsa, Niedersachsen: Errichtung einer Ausstellung am authentischen Ort
  • Kultur Konvent Kent, Schwalmtal, Nordrhein-Westfalen: Sanierung und Revitalisierung des Kulturdenkmals „Kent School“ als Begegnungsstätte für Kultur und Bildung
  • Kongresshalle Nürnberg, Bayern: Substanzerhaltung und Nutzbarmachung des sogenannten Rundbaus z.B. für Ermöglichungsräume für Kunst und Kultur
  • UNESCO-Welterbe Wartburg, Thüringen: Energetische und denkmalschützende Sanierung
  • Biblioteca Palatina Heiliggeist, Heidelberg, Baden-Württemberg: Errichtung einer Dauerausstellung und Besucherzentrum
  • GRIPS-Theaters, Berlin: Erweiterungsbau und barrierefreier Umbau
  • Stadthalle Görlitz, Sachsen: Modernisierung des Hauses insbesondere unter Aspekten der Barrierefreiheit und energetischen Optimierung

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