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Roth: „Ein Fest für Leserinnen und Leser“

Thema: Auftakt der Leipziger Buchmesse 

Mittwoch, 26. April 2023

Mit einem Festakt im Gewandhaus wurde am Mittwochabend die Leipziger Buchmesse 2023 eröffnet. Nach drei Jahren pandemiebedingter Pause feiert damit der wichtigste Frühjahrstreff der Buch- und Medienbranche sein Comeback. Literatur- und Lesefreunde können sich in den kommenden Tagen auf mehr als 2.000 Aussteller sowie 3.000 Veranstaltungen freuen. 

Kulturstaatsministerin Roth mit dem österreichischen Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen bei der Eröffnung des Gastland-Standes

Kulturstaatsministerin Roth mit dem österreichischen Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen bei der Eröffnung des Gastland-Standes

„Die Leipziger Buchmesse war schon immer ein besonderes Fest. Ein Fest für Leserinnen und Leser, Autorinnen und Autoren, Vertreterinnen und Vertreter der Verlage. Es gibt dafür keinen schöneren Ort als Leipzig“, sagte Kulturstaatsministerin Claudia Roth in ihrer Eröffnungsrede. Sie freue sich daher sehr, dass die Messe wieder stattfinde, auch, da besonders sie eine Brücke in die Literatur Mittel- und Osteuropas sei, so Roth.

Nachdem die Leipziger Buchmesse aufgrund der Pandemie drei Jahre infolge ausfallen musste, findet sie vom 27. bis zum 30 April 2023 erstmals wieder statt. Dafür hat die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien drei Millionen Euro aus dem Programm NEUSTART KULTUR bereitgestellt. Damit konnten die Standgebühren um bis zu 50 Prozent reduziert werden, was insbesondere kleinen Verlagen zugutekommt. Außerdem ermöglichte der Zuschuss der Messe, neue Veranstaltungsformate insbesondere auch für junge Menschen zu entwickeln und das digitale Angebot der Messe auszubauen.

Ort der Begegnung und des Austauschs

„Die Leipziger Buchmesse ist ein politischer Ort. Das soll, das muss sie bleiben“, betonte die Staatsministerin. Im Fokus der Leipziger Messe stehen jedoch insbesondere die Begegnung, der Austausch und das Gespräch von Verlagen, Autorinnen und ihren Lesern. 

Mehr als 2.000 Aussteller aus 40 Ländern empfangen die Besucherinnen und Besucher von Donnerstag an in den Leipziger Messehallen. Darüber hinaus gibt es ein großes und vielfältiges Programm mit rund 3.000 Veranstaltungen nicht nur auf dem Messegelände, sondern an insgesamt 300 Orten in der ganzen Stadt. 

Besuchen Sie uns am BKM-Stand!

Erstmals gibt es in diesem Jahr auch einen Messestand der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) mit eigener Bühne und Veranstaltungsprogramm. Er befindet sich in Halle 2 Stand B401. BKM-geförderte Einrichtungen und Initiativen präsentieren dort die Vielfalt der Literatur- und Medienförderung des Bundes. Von Lyrik bis Kinderbuch, von Poetry Slam über Autorenlesungen bis hin zum kulturpolitischen Podiumsgespräch gibt es ein vielfältiges Programm zu erleben. Kulturstaatsministerin Claudia Roth ist am Messedonnerstag persönlich vor Ort. 

BKM-Stand in Halle 2 B401:
Hier finden Sie das komplette Veranstaltungsprogramm.

Parallel dazu gibt es am Messestand an allen Tagen Informationen und Beratung zu Fragen rund um den KulturPass. Am Freitag findet auf der BKM-Bühne außerdem in Kooperation mit dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels eine Informationsveranstaltung zum KulturPass statt. 

Programmschwerpunkte der diesjährigen Messe

Kulturstaatsministerin Roth wird während der Messe an zahlreichen Veranstaltungen teilnehmen, darunter auch das Podiumsgespräch „Reden wir. Über Demokratie“ des Writers-in Exile-Programms. In der vom PEN Deutschland konzipierten Veranstaltung sprechen Claudia Roth und Jan Philipp Reemtsma am 27. April mit Exil-Schriftstellerinnen und Schriftstellern, die in ihren Herkunftsländern verfolgt werden. 

Ein besonderer Fokus der diesjährigen Leipziger Buchmesse liegt auf dem Gastland Österreich. Am Gastland-Stand und auf mehr als 100 Veranstaltungen lädt das Land dazu ein, seine vielfältige Buchszene, bekannte und noch unbekannte Autorinnen und Autoren sowie Verlage zu entdecken.

Neben dem deutschsprachigen Raum gibt es auch in diesem Jahr einen Messeschwerpunkt zu Literaturen aus Mittel-, Ost- und Südwesteuropa. Die Ukraine ist mit einem eigenen Stand vertreten. Zum Messeauftakt war außerdem die russisch-jüdische Schriftstellerin Maria Stepanova im Gewandhaus zu Leipzig mit dem diesjährigen Leipziger Preis der Europäischen Verständigung ausgezeichnet worden. Sie lebt seit Beginn des Ukraine-Krieges im deutschen Exil. 

Mit der Kreativwerkstatt UVERSE hat die Messe ein neues Format geschaffen, das Kinder und Jugendliche ins Zentrum rückt. In Workshops können sie sich mit Fragen der Demokratie beschäftigen, eigene Texte entwickeln und mehr über Medien erfahren. Außerdem gibt es erstmals einen Schwerpunkt zu Comics und eine neue Auszeichnung für das Genre. Parallel zur Messe findet auch wieder die Manga-Comic-Con statt, die wichtigste Frühjahrsveranstaltung der Szene in Deutschland.

Wer nicht nach Leipzig kommen kann, hat schließlich über das neue Streaming-Format „Buchmesse ON AIR die Möglichkeit, Highlights der Messe digital live mitzuerleben.

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